Trotz Oscar-Panne: Moonlight wird „Bester Film“
Ein Abend, der bis in die letzten fünf Minuten spannend blieb! In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden in Los Angeles die 89. Academy Awards verliehen. Geendet haben sie mit großen Fragezeichen, enttäuschten Gesichtern und last-minute Gewinnern, die es nicht fassen konnten.
„Bester Film“ ist die Hauptkategorie, die jedes Jahr am Ende der Zeremonie vergeben wird. Dieses Jahr ging der Oscar an das viel gerühmte Film-Musical „La La Land“. Dachten wir zumindest, bis sich dieser Moment ereignete…
Laudator Warren Beatty verkündete – aufgrund eines verwechselten Zettels im Umschlag – den falschen Gewinner. Es ist ein Moment, der Geschichte schreiben wird – denn passiert ist so etwas noch nie.
Sichtlich schockiert nimmt das „Moonlight“-Team um Regisseur Barry Jenkins, der bereits zusammen mit Tarell Alvin McCraney die Trophäe für das „Beste adaptierte Drehbuch“ gewann, den Oscar dennoch entgegen.
„Bester männlicher Nebendarsteller“ wurde Mahershala Ali für seine Rolle in „Moonlight“.
Den Preis für die „Beste weibliche Nebendarstellerin“ konnte sich Viola Davis für „Fences“ sichern.
Die Ladys von „Hidden Figures“ gingen zwar ohne Award nachhause, bescherten uns jedoch einen berührenden Moment mit Katherine Johnson – der real-life Protagonistin des Films.
Als „Bester Dokumentarfilm“ konnte sich „O.J.: Made in America“ gegen seine Konkurrenten „13th“ und „I Am Not Your Negro“ durchsetzen.
#Oscarssowhite ist mit diesen Academy Awards zwar ganz und gar nicht vergessen, trotzdem freuen wir uns unendlich, dass Diversität auf der Kino-Leinwand endlich gebührend gewürdigt wird. Wir sind gespannt, wie sich die Situation im nächsten Jahr entwickelt.
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
There are no comments
Add yours